Die Stockente wiegt 700 bis 1.500 Gramm. Ihre Länge beträgt maximal 58 Zentimeter und ihre Flügelspannweite bis zu 95 Zentimeter und sie kann maximal 110 Kilometer pro Stunde schnell fliegen. Das Prachtkleid des Männchens, Erpel genannt, ist grau, mit brauner Brust, bräunlichem Rücken und schwarzen Ober- und Unterschwanzdecken. Der Kopf ist metallisch grün mit weißem Halsring darunter, der Schnabel grün-gelb. Am Hinterrand der Flügel befindet sich ein metallisch blaues, weiß gesäumtes Band, der "Spiegel". Die Schwanzspitzen sind aufgerollt (Erpellocken). Das Männchen ist von Juli bis August im Schlichtkleid zu sehen, das dem Weibchen ähnelt. Das Weibchen ist nicht so prächtig gefärbt und hat eine braun-grau gesprenkelte Tarnfärbung. Das einzige auffällige ist der Flügelspiegel, der dem des Männchens entspricht. Die Enten mausern zweimal im Jahr, das heißt sie verlieren ihre Federn und ersetzen sie durch neue. Die Enten haben etwa 10.000 Daunen und Deckfedern, die sie vor Nässe und Kälte schützen. Sie fetten ihr Federkleid immer ein, damit kein Wasser durch das Gefieder dringt. Eine Drüse an der Schwanzwurzel (die Bürzeldrüse) liefert das Fett. Die Ente nimmt das Fett mit dem Schnabel auf und streicht es damit ins Gefieder. Auf dem Wasser wird die Ente von einem Luftpolster getragen. Die Luft hält sich zwischen dem Daunengefieder, und die Deckfedern schließen die Daunen ab. Zusammen mit dem Fettpolster unter der Haut verhindert die eingeschlossene Luftschicht, dass die Ente auskühlt. Luft und Fett sind schlechte Wärmeleiter, dadurch geht kaum Körperwärme verloren.